Kesselwagen


Leuna

Künstliches Benzin kam von der IG Farbenindustrie (Leunawerk) und wurde durch die Deutsche Gasolin AG undeklariert an Motalin-Zapfsäulen vertrieben. Das Original des Wagens kann im BW Aschersleben besichtigt werden.

Modell
Der Kesselwagen "Leuna" war der erste von Tillig aufgelegte Wagen mit genietetem Kessel. Die Konstruktion stammte noch aus dem Bestand der Firma JATT. Das Modell wurde dort im letzten Katalog von 2000 vorgestellt, kam jedoch nicht mehr zur Fertigung. Artikel-Nr. 95801


Schell

Genieteter Kesselwagen.

 

 

 

Modell
Das Modell wurde durch die Firma Tillig nur im DRG-Sonderset  Artikel-Nr. 01450 vertrieben.

Shell DRG TT Tillig


Rheinmetall

Das vierachsige Original aus dem Jahre 1924 war mit einem genieteten Kessel ausgestattet.

Für das Modell der Berliner TT Bahnen wurde eine spätere Ausführung mit geschweißtem Kessel gewählt. Die geschweißten Kessel kamen verstärkt in den 1930er Jahren zum Einsatz. BTTB Artikel-Nr. 15419.


Foto und Ausführung Frank Laffin
 

Das Modell wurde mit feinen Messinggeländern und Bühne der Firma Kuswa sowie der Kurzkupplungskulisse der Firma Peter Horn verbessert.

Vstestary

Genieteter Kesselwagen der tschechoslowakischen Bahn aus der Zeit der Epoche II.


 

 


Der Wagen wurde als Sondermodell von Tillig unter der Artikel-Nr. 95814 für eine Veranstaltung in Vstestary hergestellt. Für die Bedruckung gab es ein historisches Vorbildfoto.


Fritz Hohmann AG

Als Exklusivmodell produziert die Fa. Tillig 2005 einen Kesselwagen der Fritz Homann AG, Dissen in der Ausführung der Epoche II. Der Vertrieb erfolgte ab August 2005 über die Fa. Conrad Elektronik.


Merci Mario Schellenberg

Es handelt sich dabei um eine nette Beschriftungsvariante die von Sachsenmodell in der Spur HO  bereits bekannt ist. Die Tillig Bestell Nr. lautet 500383.


Danke Alexander Klemm

Bei dem oberen Bild wurde der Wagen zusätzlich durch ein Bremserhaus aus Messing aufgewertet.

Vielleicht eine gute Anregung für den Großserienhersteller in Sebnitz?


Albizol

Albizol war wie Monopolin eine Benzinmarke der 1925 gegründeten Reichskraftsprit GmbH.

 

Das Modell erschien erstmals im August 2005 von der Fa. Tillig unter der Artikel-Nr. 95815

 

 


Merci Mario Schellenberg


Monopolin

Die bekanntesten deutschen Benzinmarken hießen damals Dapolin (amerikanisches Benzin), Stellin (indisches/amerikanisches/ rumänisches Benzin), Derop (russisches Benzin), Strax und Monopolin (ein Gemisch aus Benzin und Kartoffelalkohol mit bis zu 25 Prozent Äthanol).

Monopolin gehörte dabei zu den billigsten Kraftstoffen.

Das Modell erschien im August 2005 im DRG Set von Tillig unter der Bestell-Nr. 01454 zusammen zwei Kühlwagen der Bauart Berlin.


Eisenbahn Verkehrsmittel AG (EVA)

Die Gesellschaft wurde am 24.11.1899 im Zuge der Übernahme der Deutsche Waggon-Leihanstalt G. m. b. H. als Deutsche Waggon-Leihanstalt Aktien-Gesellschaft gegründet. Das Unternehmen wandte sich einem bis dahin in Deutschland unbekannten Geschäftszweig zu. Anlässlich der Aufnahme der Wagenbau A-G., Wismar, im Jahre 1917 wurde die Firma in "Eisenbahn-Verkehrsmittel A-G.", kurz "EVA", geändert. Der Firmensitz ging 1948 von Berlin nach Düsseldorf. 

Die Firma Tillig lieferte das Modell erstmals im Mai 2006 unter der Artikel-Nr. 95817.


Ferdinand Rückforth Nachfolger  AG

Der Ursprung des Stettiner Unternehmens ging auf das Jahr 1742 zurück. Es war bekannt für die Herstellung von Likören, Weinbränden, Rum, Arrak und Fruchtsäften. Die Firma hatte Beteiligungen bei verschiedenen Brauereien in Stettin und Königsberg. Der Kesselwagen diente zum Transport von Melasse, einem brauen zähflüssigen Sirup der als Grundstoff für die Herstellung von Alkohol erforderlich ist.

Für das Modell wurde bei einem blauer Kesselwagen von Tillig (z.B. Artikel-Nr. 95806) die Beschriftung entfernt und durch Decals der Fa. Nothaft (nach Druckvorlage)  ersetzt.  


Oelwerke J. Schindler GmbH

 

Das Modell besitzt einen Kessel, der in einem sehr hellen Grau gehalten ist. In den Prospekten war die Farbe wesentlich dunkler dargestellt. Die Firma Tillig stellte den Wagen im Jahre 2004 vor. Bereits ein Jahr war er wieder aus dem Sortiment verschwunden. 


Artikel-Nr.  95811
 


Deutsch-Rumänische Petroleumgesellschaft

Das Vorbild für den dreiteilige Kesselwagen entstand 1931 für die Deutsch-Rumänische Petroleumgesellschaft mit Sitz in München-Deggendorf. Jede der drei Kammern war mit einem Kesseldom, einem Sicherheitsventil sowie einem Handrad (unter der Haube) für das Ablassventil ausgerüstet. Am unteren Kesselteil befand sich pro Kammer und Seite je ein Ablassrohr.

Basis für das Modell war ein genieteter Kesselwagen von Tillig. Die zusätzlichen Dome wurden abgegossen - das feine Geländer im Ätzverfahren hergestellt. Hinzu kam noch weitere Kesselteile sowie ein Bremserhaus. Zum Abschluss erhielt der Wagen noch eine Lackierung in Mattschwarz und eine neue Beschriftung. Hergestellt von Frank Laffin.


Foto Frank Laffin


OLEX Deutsche Petroleum-Verkaufsgesellschaft mbH

Im Jahr 1904 wurde in Wien die "Aktiengesellschaft für österreichische und ungarische Mineralölprodukte" OLEX gegründet. Im gleichen Jahr entsteht in Berlin die "Deutsche Petroleum-Aktiengesellschaft" DPAG. 1906 schließt sich die DPAG mit anderen Unternehmen zur EPU "Europäische Petroleum Union" zusammen. In Großbritanien gründet die EPU dann eine Verkaufsgesellschaft die "British Petroleum Company".1926 fusioniert die OLEX mit der deutschen EPU-Tochter zur Deutsche Petroleum-Verkaufsgesellschaft mbH.

Unter der Artikel-Nr. 95818 erschien des Modell Ende 2006 bei den Händlern.



Säurekesselwagen

Das neue DRG-Set mit den interessanten Güterwagen wurde ab dem 2. Quartal 2008 ausgeliefert. Es befand sich damit in der Tradition der DRG-Set´s von Tillig.  In diesem Fall erfolgt die Sonderauflage exklusiv für den Modellbahnshop Sebnitz unter Beteiligung der Firmen PMT, PKS und natürlich Tillig. Es bestand aus einem Klappdeckelwagen Wuppertal, einem Kesselwagen von Merkur Transformatoren Oel, einem Säurekesselwagen sowie einem Kühlwagen von Beck Bier.

Artikel-Nr. 500633



Merkur Transformatoren Oel

Der Wagen wurde erst zum Ende der Epoche II von der Firma Kaminski in Hameln gebaut.

Er ist Teil eines DRG-Sets des Modellbahnshop Sebnitz. Das bestand aus einem Klappdeckelwagen Wuppertal, einem Kesselwagen von Merkur Transformatoren Oel, einem Säurerkesselwagen sowie einem Kühlwagen von Beck Bier.

Artikel-Nr. 500633



Persil-Kesselwagen

Das Original des Wagens wurde als Privatfahrzeug für die Firma Henkel, Düsseldorf eingestellt. Der Kesselwagen diente zum Transport von Fetten, Oelen, Wasserglas und Glyzerin.

Das Modell ist mit Speichenrädern aber ohne dem zunächst angekündigten Bremserhaus ausgestattet und wurde vom Modellbahnshop Sebnitz im Jahr 2009 erstmals unter der Artikel-Nr. 500753 angeboten.



Kesselwagen der Luhns Seifen Fabrik

1869 wurde das Unternehmen Luhns Seifen in Wichlinghausen am Schwarzbach, heute ein Ortsteil von Wuppertal, als Fabrikation für Schmierseife gegründet. Im Jahr 1900 erhielt es die drei größten Siedekessel Deutschland. Sie hatten ein Fassungsvermögen von 300.000 Kilogramm. Ein eigener Werksanschluss wurde 1901 vom Bahnhof Wichlinghausen angelegt, er erlaubte das gleichzeitige beladen von zwölf Wagons. Die Besonderheit dabei war, dass die Gleise vom Güterbahnhof Wichlinghausen direkt in den 4. Stock der Fabrikhalle führte. Vor der Einfahrt in das Fabrikgebäude befand sich eine kleine Waggondrehscheibe, mit der jeweils ein Wagen durchs Tor geschoben wurde. Direkt dahinter lag eine zweite Drehscheibe, von der die Wagen auf ein Gleis
verteilt wurden.  Flüssigstoffe wurden abgepumpt, Schütt-Rohstoffe gelangten per Rutschen in tiefer liegende Stockwerke und andere Materialien konnten per Förderbänder verteilt werden.

 

Luhns
Sondermodelle Tillig für WIEMO und Modellbahnshop Sebnitz

Beim Kesselwagen links können wir die Anschrift “Deutsche Reichsbahn Wuppertal 541 293” lesen, was wegen der Namensgebung der Stadt erst ab 1930 gewesen sein kann. Diesmal sind bei der Entladung einige Kesselwagen an der Reihe, sicherlich etwas gefährlicher als die normalen Wagenladungen, auch wenn die Firma die Sicherheitsvorkehrungen eingehalten hat. Der Verschub der Waggons wird dann per Seilzug und viel Muskelkraft abgelaufen sein. Kaum denkbar, dass eine Dampflok die Halle mal befahren hat.


Textquelle und Originalfoto Projekt Bahnen-Wuppertal.de


WIFo Säurekessewagen

Die Wirtschaftliche Forschungsgesellschaft Berlin, kurz WIFo war eine Tarnfirma des Reichswirtschaftsministeriums mit der Aufgabe, kriegswichtige Rohstoffe zu beschaffen - transportieren und zu lagern. Hierzu gehörten u.a. geheime Großtanklager, Kesselwagen und Tankschiffe.

Quelle: Wikipedia 

Erscheinungsjahr des Modells 2015. Hersteller Tillig. Artikel-Nr. 14980


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