Ausflug zu den Länderbahnen  im Maßstab 1:120         
 Personenzuglok P 8  -  Preussische-Hessische Staatsbahnen

Zunächst als P 8 für die Preußische Staatsbahn konzipiert, erwies sich die Maschine nach der Beseitigung von Kinderkrankheiten als eine zuverlässige und beliebte Lokomotive, die über lange Jahre das Rückgrad der Personenzüge in Deutschland bilden sollte. In der Zeit von 1906 - 1928 wurden so über 3750 Maschinen gebaut. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 100 km/h. Die Lok hatte eine Leistung von 1180 PSi.

Roco stellte im Jahr 2013 ein gelungenes Modell einer Museumsmaschine auf die Schienen und erfüllte vielen TT-Freunden damit einen lang gehegten Wunsch. Artikel-Nr. 36055.
 

Roco P8


 Personenzuglok   XII H2 (Rollwagen) -  Sächsische Staatsbahn

Die Sächsische Maschinenfabrik lieferte ab dem Jahr 1910 eine neue Personenzuglok für den gestiegenen Reisezugverkehr. Ab 1916 wurde der Umlauf hoeher gelegt. Typisch für die Zweizylinder-Heissdampf Lok war bis 1917 die kegelige Rauchkammertür. Die DRG übernahm die Maschinen als BR 38 2-3. Bis zum Ende der Bauzeit im Jahr 1927 wurden 169 Stück der zuverlässigen und leistungsstarken Lokomotiven gebaut. 

Modell
Die Ausführung mit hochliegenden Umlauf und spitzer Rauchkammertür wurde von der Firma Beckmann TT, Berlin exclusiv für den Modellbahnshop Sebnitz produziert. Die Stückzahl des außergewöhnlichen Modells ist nicht bekannt.
 


Güterzuglok G 8.3  -  Preussische-Hessische Staatsbahnen

Zum Ende des 1. Weltkrieges war ein großer Mangel an Güterzuglokomotiven der Achsfolge "1 D". Aus der Gattung
G 12 (Achsfolge "1 E" wurde daher die Gattung G 8.3 abgeleitet. Die ersten Loks kamen 1918 zu der Preußische Staatsbahn. Von der DRG wurden 85 Maschinen übernommen und als  BR 561 eingeordnet. Die Loks der  bewährten sich gut. Bauzeit von 1918 - 1920. Höchstgeschwindigkeit 75 km/h. Leistung 1240 PSi.

Hersteller Tillig. Erschienen 1996. Artikel-Nr. 02231


T3 das Mädchen für alles

Die immer stärkere Nutzung der Eisenbahn für Personen- und Gütertransporte zum Ende des 19.Jahrhunderts konnte durch Lokomotiven mit zwei Kuppelradsätzen nicht mehr bewältigt werden. Nach Plänen der Firma Henschel & Sohn, Kassel entstand ab 1882 eine Lokomotive mit der späteren Bezeichnung T3.

Sie war schnell sowohl bei den Staatsbahnen wie auch bei Privat- und Nebenbahnstrecken unentbehrlich. Sie verfügte ursprünglich nur über eine Handbremse - erhielt später allerdings Dampf- oder Druckluftbremse. Bis 1910 entstanden in 19 Fabriken über 1300 Maschinen. Die auf 50 km/h angehobene Geschwindigkeit auf den Nebenbahnstrecken verdrängte die T3 ab 1904 zunehmend in den Verschiebedienst der Bahnhöfe. Die DRG führte 1925 noch 469 Maschinen im Nummernplan.

Die letzte Lok wurde erst 1969 bei der DR ausgemustert. Erhalten sind noch viele betriebsfähige Museumsmaschinen in ganz Deutschland.

T3 Tillig

Tilligmodell T3 K.P.E.V. Erscheinungsjahr 2017, Artikel Nr. 04242. Nach Rokal in den 1960er Jahren und Jatt 1998 besticht das Tilligmodell neben sehr guten Laufeigenschaften durch einen eingebauten Decoder (der die Auslieferung verzögerte) sowie feinen Details und Bedruckung.


 C4 Pr-04 Preussischer Reisezugwagen 3. Klasse

Auf das Modell warteten die TT-Bahner seit Jahrzehnten. Immer wieder erschienen in den Modellbahnzeitungen Umbauanleitungen aus dem dreiachsigen Abteilwagen von BTTB und Tillig. Im Jahr 2008 kündigte die Modellbahnmanufaktur Sebnitz das Fahrzeug als Set an.
 
Vermutlich bedingt durch die Veränderungen an der Promenade 1 in Sebnitz erschien dann allerdings im Herbst 2009 ein DR-Set bei der Firma Tillig Modellbahnen. Die Wagen haben eine Kurzkupplungskinematik sowie eine Inneneinrichtung. Sie sind für eine Beleuchtung vorbereitet. Sehr filigran sind das Sprengwerk und die Griffstangen dargestellt. Selbst die Dachlüfter sind gegenüber den bekannten Dreiachsern wesentlich feiner und keine Zurüsteile mehr. Es bleiben aber immer noch einige Griffstangen und Schlussscheibenhalter für eine ruhige Hand zum anbringen.

c4 pr Bremserhaus


 C4 Pr-04 Preussischer Reisezugwagen 1. und 2. Klasse

Die Königlich Preuss. Eisenbahnverwaltung setzte die vierachsigen Abteilwagen ab 1890 im Personen- und Reisezügen ein. Da jedes Abteil eine Tür besaß, war ein schnellerer Fahrgastwechsel als in den Durchgangswagen möglich. Die Schaffer konnten die Abteile während der Fahrt nur über die durchgehenden Trittbrettern  erreichen. Die ab 1903 gebauten Vorbilder hatten gegenüber den früheren Fahrzeugen ein stärker gewölbtes Dach mit Oberlicht. Das Wagenkastengerippe bestand Holz das außen mit Blech verkleidet war. Die ursprünglichen Stangenpuffer tauschte die DRG gegen Hülsenpuffer aus. Die Langträger hatten ein Sprengwerk als Verstärkung. Eine Dampfheizung sorgte für Wärme. Eine Gasbeleuchtung spendete Licht in den Wagen. Im Nummernplan der DRG aus dem Jahr 1930 wurden noch 2997 Wagen dieses Typs geführt.

pr04 Tausendtuerenwagen


AB3 pr10b - Preussische-Hessische Staatsbahnen

Die Entwicklung ähnlicher Fahrzeuge geht auf das Jahr 1890 zurück. Das Vorbild für diesen Wagen wurde  ab 1911 für die Preußische Staatsbahn gebaut. Mit einer LüP von 12,64 m und einer Dienstmasse 19,7 t. bot das Fahrzeug Sitzplätze für 50 Personen. Hersteller war der Waggonbau Görlitz. Das Wagenkastengerippe war aus Holz und außen mit Blech verkleidet.

Wagen der 2. und 1. Klasse. Der gelbe Rahmen kennzeichnet das Abteil der 1. Klasse. Eine gelbe Linie über den Fensterreihen kennzeichnet auch bei der Deutschen Bahn AG 82 Jahre später die erste Klasse.

Hersteller Tillig. In verbesserter Bedruckung im Jahr 2003 neu aufgelegt. Artikel-Nr. 13144


BC3 pr11 - Preussische-Hessische Staatsbahnen

Abteilwagen mit drei Achsen. Wagen der 2. und 3. Klasse.

 

 

 

Hersteller Tillig. In verbesserter Bedruckung im Jahr 2003 neu aufgelegt.  Artikel-Nr. 131446


C3 pr11 - Preussische-Hessische Staatsbahnen

Abteilwagen mit drei Achsen. 3. Klasse.







Hersteller Tillig. In verbesserter Bedruckung im Jahr 2003 neu aufgelegt. Artikel-Nr. 13145


D3 pr11 - Preussische-Hessische Staatsbahnen


 

Wagen der 4. Klasse

 

 

Hersteller BTTB, Berlin. Der Wagen stammt noch aus der 1. Fertigungsserie im Jahr 1985. Artikel-Nr. 3137


BC3i pr05 - Preussische-Hessische Staatsbahnen

preussischer Durchgangswagen Original

Das Originalfoto stammt aus Anfang der 1930er Jahre.


Preussischer Durchgangswagen 2. und 3. Klasse


Das Modell der 2. und 3 Wagenklasse hat je eine geschlossene und offene Bühne.
Hersteller der Modelle Tillig. Der Wagen gehört zum Set-Nr. 01726 aus dem Jahr 2017.


CD3i Pr05 - Preussische-Hessische Staatsbahnen

Die Fahrzeuge ohne Abteil bezeichnete die preussische Staatsbahn als Wagen mit innerer Communication. Die Bezeichnung Durchgangs-
wagen wurde erst später verwendet. Die dritte Achse sollte die Laufruhe verbessern. Die Fahrzeuge hatten eine Länge von 11,00 und 12,8 Meter.

Das Bild zeigt einen Wagen der 3. und 4. Klasse mit geschossenen Bühnen.

Hersteller Tillig. Der Wagen gehört zum Set-Nr. 01726 aus dem Jahr 2017.

Preussische Durchgangswagen Tillig


CD3i pr05 - Preussische-Hessische Staatsbahnen

Bei dem Modell des Durchgangswagens der 3. und 4. Klasse fallen besonders die sehr filligranen Haltestangen, Ketten und Scherengitter auf. Die Modelle aus dem Set besitzten Lenkachsen an den Fahrzeugenden und eine seitenverschiebende Mittelachse. Dadurch wird ein ausgezeichneter Kurvenlauf erreicht. Die Kupplungskinematik kann in der Höhe verändert werden.

 

Hersteller Tillig. Der Wagen gehört zum Set-Nr. 01726 aus dem Jahr 2017.

Preussischer Durchgangswagen Tillig


CC3i pr07 - Preussische-Hessische Staatsbahnen

Die Gasbeleuchtung im Dach ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Highlight. Der Strom wird über die beiden Aussenachsen aufgenommen. Alle Fahrzeuge aus dem Set sind mit korrekter Inneneinrichtung versehen. Das Modell der 4. Klasse hat zwei offene Bühnen und wie im Original ein Traglastenabteil. Die Holzbänke waren entlang der beiden Seitenwände aufgestellt. In der Mitte konnten Bauern ihre grossen Körbe, oder Händler die Warenkoffer abstellen.

Hersteller Tillig. Der Wagen gehört zum Set-Nr. 01726 aus dem Jahr 2017.

Preussischer Durchgangswagen 4. Klasse Tillig


Gepäckwagen Pw3 pr11 - Preussische-Hessische Staatsbahnen

 

 

 

Hersteller Tillig. In verbesserter Bedruckung im Jahr 2003 neu aufgelegt. Artikel-Nr. 13453


BCi tr Pr 93 - Preussische-Hessische Staatsbahnen

Personenwagen für die 2. und  Klasse. 


 


Die schönen Modelle von diesem und der folgenden Nebenbahnwagen erschienen erstmals 1969 bei der Firma Zeuke sowie später unter BTTB.

Das Modell wurde von der Firma Tillig im Jahr 1996 mit einer verbesserten Bedruckung neu aufgelegt. Artikel-Nr. 13126.


Ci tr Pr 93 - Preussische-Hessische Staatsbahnen

Personenwagen für die 3. Klasse. 


 



Die schönen Modelle der Nebenbahnwagen erschienen erstmals 1969 bei der Firma Zeuke sowie später unter BTTB.

Das Modell wurde von der Firma Tillig im Jahr 1996 mit einer verbesserten Bedruckung neu aufgelegt. Artikel-Nr. 13124.


Di Pr 91a - Preussische-Hessische Staatsbahnen

Personenwagen für die 4. Klasse. 


 




Das Modell wurde von der Firma Tillig im Jahr 1996 mit einer verbesserten Bedruckung neu aufgelegt. Artikel-Nr. 13117.


Güterzugpackwagen Pwg Pr 14 - Preussische-Hessische Staatsbahnen

Im Beschaffungszeitraum  von 1914 bis 1925 (in modifizierter Form bis 1928) wurden über 9000 Wagen von fast allen deutschen Waggonfabriken gebaut. Er hatte eine LÜP von 8,5 m und durchgehende Laufstege und Griffstangen. Dadurch konnte der Wagen sowohl in Güterzügen wie auch in Personenzügen eingesetzt werden. Der  Wagen fuhr immer an der Spitze der Züge. Neben einem Dienstabteil für den Packmeister thronte der Zugführer auf einem erhöhten Sitz in einem gewölbten Dachaufbau. Von dort konnte er den gesamten Zug und damit auch die Arbeit des Lokpersonals und er Bremser überblicken. Für die Verständigung mit der Lokomotive sorgte eine Leine mit der der Zugführer die Lokpfeife auslösen konnte.
 

Das abgebildete Modell von PSK erschien erstmals im Jahr 2009 unter der Artikel-Nr. 763


Wärmeschutzwagen Amica - Margarinefabrik Benedikt Klein

Die erste Margarineproduktion Deutschlands verdanken wir dem Apotheker Benedict Klein, der im Jahr 1871 die Benedict Klein Margarinewerke in Köln-Nippes eröffnete. Wer die Aufschrift des Wagens nur flüchtig überfliegt geht davon aus, dass es sich bei dem Produkt um Butter handelt. Auch Anfang des  20. Jahrhunderts konnte die Werbung bereits kreativ mit Begriffen spielen.

Das Modell der Firma Tillig erschien im Jahre 2004 unter der Artikel-Nr.14142


Wärmeschutzwagen -  Brauerei Felsenkeller

Der zweiachsige Bierwagen Nr. 8624 wurde 1895 gebaut und durch die Brauerei Felsenkeller eingestellt.

 

 


Das Modell der PSK Modelbouw wurde unter der Artikel-Nr. 788 vorgestellt.


Wärmeschutzwagen -  M.F.F.E

Das Vorbild war bei der Großherzoglichen Mecklenburgische Friedrich-Franz-Eisenbahn M.F.F.E ab 1916 eingestellt. Das Vorbild war mit doppelter Isolierung ausgerüstet. Im Wageninneren waren wahlweise Lattenroste oder Fleischerhaken. Drei auf dem Dach eingebaute Grove-Lüfter sorgten für Frischluft. Im Fussboden befanden sich Abflussöffnungen.


Das Modell entstand aus einem bereits bedruckten Wagen der Firma Wörner und wurde um Bremserhaus, Haltestangen, Dachlüfter und Speichenräder ergänzt.


Wärmeschutzwagen - Benediktiner Brauerei

Das Vorbild wurde 1915 gebaut und von der Benediktiner Brauerei Leibinger eingestellt.

 

 

 

 

Das Modell der PSK Modelbouw wurde unter der Artikel-Nr. 4791 im Jahr 2012 vorgestellt.


Breslau/Essen - Großherzogliche Badische Staatsbahn

Von den offener Kohlewagen der Verbandsbauart A 10 wurden zwischen 1913 -1928 über 140.000 Fahrzeuge beschafft. Ladegewicht 20 t.

 

Das Ausgangsmodell der Firma Tillig Artikel-Nr. 14280 wurde umlackiert und neu beschriftet.


Schwerin und Nürnberg - Preussische-Hessische Staatsbahnen

Von dem offener Kohlewagen wurden während der Bauzeit von 1912 - 1924 über 24.000 Wagen für unterschiedliche Länderbahnen und später für die Deutsche Reichsbahn beschafft. Ladegewicht 15 t.

 

 

Modell der Firma PMT, Thyrow. Artikel-Nr. 65131


Bauart Schwerin und Nürnberg - Königlich Württembergische Staatseisenbahn

 

 

 

Modell der Firma PMT, Thyrow. Artikel-Nr. 65162 mit neuer Lackierung und Decals der Württembergischen Staatseisenbahn.


Bauart Erfurt - Königlich Sächsischen Staatseisenbahn

Die offenen Güterwagen der späteren Bauart Erfurt hatten ein Ladegewicht von 15 t.


Von dem Set wurden 250 gefertigt und durch die Modellbahnhandlung Bettina Homann in einer exklusiven Holzkiste vertrieben. Lt. dem Zertifikat handelte es sich um eine Lok die 1892 in Halberstadt hergestellt und in das heutige Namibia exportiert wurde.


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