Tenderlokomotiven
Baureihe 62 Die Maschine wurde u.a. mit Baugruppen der BR 44 für Schnell- und Personenzüge auf kurzen Hauptstrecken mit Endbahnhöfen gebaut. Sie wurde vom Lokpersonal auch auch als die "Kleine 01" bezeichnet. Zwischen 1928 und 1929 lieferte die Fa. Henschel & Söhne, Kassel 15 Lokomotiven an die DRG. Höchstgeschwindigkeit war 100 km/h. Leistung 1680 PSi. Modell |
Baureihe 75 ex Sächsische XiV HT Die Maschinenfabrik Hartmann lieferte ab 1911 in einer ersten Serie 8 Lokomotiven für den Personenzugdienst. Bis 1919 folgten weitere Lieferungen von zusammen 106 Maschinen. Von der DRG wurden 1925 bedingt durch Reparationsleistungen nur noch 88 Loks übernommen. Bei einer Leistung von 900 PSi erreichte sie eine Höchstgeschwindigkeit von 75 km/h. Die beiden Dampfdome waren durch ein Rohr verbunden um beim häufigen Anfahren im Vorstadtverkehr trockenen Dampf zur Verfügung zu haben. Modell |
Baureihe 78 ex Preußische T18 Die T 18 bildete den Abschluss der preußischen Tenderlokomotiven. Ihr Einsatz waren leichte Schnellzüge. Die Stettiner Vulcan-Werke bauten von 1912 - 1923 für die Preußische Staatsbahn insgesamt 462 Maschinen. Mit den Lieferungen für andere Länderbahnen wurden über 500 Lokomotiven gebaut. Höchstgeschwindigkeit 100 km/h. Leistung 1140 PSi. Modell |
Baureihe 80 Die Maschine war als Rangierlok für größere Personenbahnhöfe vorgesehen. Bis zum Jahr 1928 lieferten mehrere Hersteller insgesamt 39 Lokomotiven der BR 80, die zunächst in Köln und Leipzig eingesetzt wurden. Erstes Baujahr 1927. Höchstgeschwindigkeit 45 km/h. Leistung 575 PSi. |
Modell Im Jahre 2006 legte die Firma Roco eine Version in Fotolackierung für den der Modellbahnshop Leisnig in einer limitierter Auflage von 300 Stck. auf. |
Baureihe 81 Rangierlok für den schweren Verschiebedienst. Die Fa. Hanomag baute eine Serie von 10 Maschinen die in vielen Teilen mit der BR 80 übereinstimmten. Zum Anfang des 2. Weltkrieges war der Bau von weiteren 60 Maschinen geplant, aber nicht durchgeführt. Erstes Baujahr 1928. Höchstgeschwindigkeit 45 km/h. Leistung 860 PSi. Modell Firma Tillig, Sebnitz |
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Baureihe 86 Lokomotive für den gemischten Dienst auf stark befahrenen Nebenbahnen. Die ersten Maschinen erhielten noch eine Bissel-Laufachse. Ab der Nummer 86 336 wurden die Loks dann mit Krauss-Helmholz-Gestellen ausgerüstet. Dadurch konnte auch die Höchstgeschwindigkeit von 70 auf 80 km/h erhöht werden. Bis 1943 wurden insgesamt 774 Maschinen gebaut; erstes Baujahr 1928. Höchstgeschwindigkeit 70-80 km/h. Leistung 1030 PSi. |
Bei der schwarzen BR 86 handelt es
sich um das überarbeitete Modell der Firma Tillig. Im Jahr 2008
erschien die Maschine dann unter der Artikel-Nr. 02173 auch als Epoche II Modell
mit freistehenden Lampen neuem Fahrwerk und Motor. Die BR 86 in Fotoanstrich ist durch die Firma Tillig in Sebnitz erstmals im Jahre 2004 angeboten worden und basierte noch auf dem BTTB-Modell. |
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Baureihe 891 ex Sächsische VT Die Maschine wurde als Rangierlok für den Verschiebedienst von der Sächsischen Staatsbahn beschafft und unter der Bezeichnung VT eingeordnet. Bis 1919 wurden 139 Maschinen gebaut. Bei der DRG erhielt die Lok die Bezeichnung BR 891. Erstes Baujahr war 1895. Höchstgeschwindigkeit 50 km/h. Über die Leistung ist nichts bekannt. Modell Firma PMT
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Baureihe 8970-75 ex Preußische T 3 Von 1881 - 1910 beschaffte die Preußische Staatsbahn insgesamt 1369 Lokomotiven. Einige andere Staats- und Privatbahnen orderten zusammen über 100 Maschinen. Etwa ab 1905 erfolgte der Einsatz überwiegend im Verschiebedienst. Die Deutsche Reichsbahn übernahm noch 511 Lokomotiven. Die Maschinen hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h bei einer Leistung von 290 PSi. |
Zum 50. Jubiläum der Spur TT im Jahre 1998 legte die Fa. JATT in Zusammenarbeit mit dem AKTT und dem Th. Bradler Verlag ein Sondermodell in Fotolackierung auf. Lt. den Beiblatt wurde das Vorbild von der Fa. Henschel, Kassel gebaut. Nach dem 2.Weltkrieg kam die Maschine nach Thüringen wo sie u.a. in Arnstadt, Gotha und Weimar eingesetzt war. |
BR
91 ex Preußische T 93 Durch die guten Laufeigenschaften in Verbindung mit dem sich gut bewährten Krauss-Helmholtz-Gestell wurde die T 93 in immer weiteren Diensten eingesetzt. So halfen die Maschinen nicht nur beim Nebenbahndienst, im Personen- wie Güterverkehr oder im Verschiebedienst den Verkehr zu bewältigen, sondern wurden auch auf Hauptbahnen für leichtere Güterzüge und die früher üblichen Sonntagsausflugszüge eingesetzt. |
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Baureihe 93 ex Preußische T 14 Die Union-Giesserei (ab 1930 Schichau) in Königsberg entwickelte 1914 die Maschinen für den gemischten Dienst auf Haupt- und Nebenstrecken. Die Preußische Staatsbahn orderte bis zum Jahre 1918 insgesamt 547 Lokomotiven der Baureihe. Sie erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h und hatte eine Leistung von 1000 PSi .Ein Problem der Konstruktion war die ungleichmäßige Lastverteilung. Die vordere Laufachse übertraf mit einer Achslast von 17,3 Mp die Treib- und Kuppelachsen. Trotzdem blieben die Lokomotiven bei der DB bis 1960 und bei DR sogar bis 1968 im Dienst. Das Modell wurde von der Firma Jago in der Version der DR hergestellt. Ein besonderer Leckerbissen sind sicherlich die Details wie z.B. freistehenden Lampen und feinen Nietreihen. |
Baureihe 94 Gebaut als schwere Tenderlok für die Sächsische Staatsbahn von der Firma Hartmann in Chemnitz. Bis zum Jahre 1923 wurden 153 Maschinen geliefert.
10 weitere Maschinen entstanden in einer leichteren Ausführung. Insgesamt reihte die Reichbahn noch 129 Loks unter der BR 94 ein. Erstes Baujahr 1908. Höchstgeschwindigkeit 60 km/h. Leistung 977 PSi. |
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Baureihe 95 Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn Im
Jahre 1917 erarbeitete der Direktor der Halberstadt-Blankenburger Noch durch die preußische Staatsbahn wurde 1920 bei
Borsig eine |
Modell |
Baureihe 96 ex Bay Gt 2x 4/4 Die immer weiter ansteigenden Zuglasten erforderten zu Anfang des des 20. Jahrhunderts auf den Steilrampen der Bayerischen Staatsbahn oft zwei Schubloks. Die Firma J.A. Maffei in München erhielt daher 1910 den Auftrag zur Entwicklung einer Maschine mit einer Leistung von 1470 PSi. Gleichzeitig sollte die Achslast von 15 t nicht überschritten werden. Die Lösung war eine Mallet-Lok mit 8 Achsen in zwei Triebwerken. Ab 1913 lieferte Maffei die ersten Lokomotiven zu einem Stückpreis von 123.000 RM aus. In den Jahren 1922/23 stellte Maffei 10 weitere Lokomotiven fertig. Diese erhielten mehr Raum für Kohle und Wasser. Die letzte Lieferserie erhielt 1926 zusätzlich einen grösseren Hochdruckzylinder. Die Maschinen hatten damit eine Leistung von 1630 PSi. Insgesamt wurden 25 der bulligen Maschinen gebaut. |
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