Die Mainzer Brücke

Die Mainzer Brücke wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zur Überquerung der Main-Weser-Bahn vor dem Bahnhof Treysa gebaut. Der Bau erfolgte mit dem damals oft verwendeten Stampfbeton und einer Verblendung die dem Bauwerk sein typisches Aussehen gab.


Auf dem Bild von 1941 sind die angebrachten Ornamente gut zu erkennen. Die Straßenbrücke diente für Fußgänger und Fuhrwerke sowie den noch wenigen Pkw´s als Verbindung zur Kernstadt und natürlich zum Bahnhof.

 


Im Zuge einer Fahrbahnverbreiterung in den 1960er Jahren wurde u.a. die markante Brüstung entfernt.

Ein Nachbau der alten Brücke - oder zumindest in Anlehnung an die Ursprungsform war durchaus interessant.

Das Modell sollte den Anforderungen der eigenen Anlage angepasst werden ohne jedoch das typische Aussehen zu verlieren. Wegen der räumlichen Gegebenheiten ist der Brückenbogen daher nicht so flach ausgefallen wie bei dem Vorbild.


Als Hauptmaterial wurde Balsaholz in unterschiedlicher Stärke verwendet. Das Material kann mit einem Skalpell sehr leicht bearbeitet werden und hat trotzdem eine gute Festigkeit.

In den Bogen wurde normale weiße Pappe geklebt.

Die Verblendungen lieferte Heki Dur, die nahezu in allen Größen und Ausführungen zu haben ist. Auch hier war lediglich ein gutes Skalpell oder ein ähnliches Messer für die Bearbeitung erforderlich.


Die farbliche Behandlung erfolgte mit dem Rest einer rotbraunen Sockelfarbe, wie sie für Wohnhäuser benutzt wird. Durch den rauen Überzug erscheint das Modell wie aus Stein gebaut.


In den Brückenbogen sind mittlerweile Ablaufrohre für das Regenwasser eingesetzt worden und die Wandung erhielt zusätzliche Klinkerreihen.

Abschließend wurde das Modell mit einer Trockenfarbe abgetupft.


Die Fahrbahn erhielt einen Überzug mit grauer Abtönfarbe. Die Bürgersteige eine realistische Pflasterfolie.

 


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